Bürgerinformationen zur Starkregenvorsorge
Starkregenereignisse sind aktueller denn je. Aufgrund der klimatischen Veränderungen sehen sich die Einwohner wie auch die Stadtverwaltung immer häufiger mit der Thematik konfrontiert. Unter den nachfolgenden Punkten möchten wir Ihnen mehr Informationen zu dem Thema Starkregenvorsorge näherbringen.
Durch interdisziplinäre Anstrengungen, Erkenntnisse und Maßnahmen wird der Inhalt fortlaufend aktualisiert, insbesondere hinsichtlich abgeschlossener und anstehender Projekte.
Animationsfilm Rückstausicherung und Überflutungsschutz
Starkregenviewer
Quick-Check Risikoeinschätzung
Ein Quick-Check hilft bei einer ersten Risikoeinschätzung Ihres Gebäudes im Falle von Starkregen und Hochwasser
Fließwegepläne
Die Karten stellen die Fließwege dar, welche sich aufgrund der Topographie ergeben. Beim Zusammenfluss mehrerer Fließwege vergrößert sich dadurch das Einzugsgebiet, dem Fließweg wird eine höhere Ordnung zugewiesen. Je höher die Ordnung, desto dicker und farblich intensiver ist der Fließweg dargestellt. Dadurch werden die Hauptfließwege ersichtlich.
Dieser Auswertung zugrunde liegt ein 1x1m-Raster. Ein Fließweg endet in einem solchen Rasterfeld, wenn kein benachbartes Feld tiefer liegt. In diesem Fall spricht man von einer Senke. In dem Oberflächenmodell wird diese Senke so lange gefüllt, bis eine benachbarte Zelle als Ausweg aus der Senke fungiert, hier beginnt dann ein neuer Fließweg.
Senken mit geringer räumlicher Ausdehnung werden als lokale Vertiefung bezeichnet, deren Gefährdungspotential vernachlässigbar ist, sie sind in den Karten hell eingefärbt. Dunkel eingefärbte Senkenbereiche größeren Ausmaßes sind hingegen Gefahrenstellen, in denen sich Wasser sammeln und ggfs. in Gebäude eindringen kann oder aus denen auch die Gefahr des Ertrinkens, z.B. bei Überflutung einer Unterführung, resultieren kann.
Wichtiger Hinweis: Es wird darauf hingewiesen, dass sich viele der Senken nicht mit Wasser füllen, weil urbane Strukturen dies verhindern.Überflutungspläne
Die Pläne stellen die potentielle Überflutungsgefahr dar und leiten sich aus den Plänen der Fließwege und Senken ab. Zwei Kriterien werden für die Definition der Überflutungsgefahr herangezogen:
Das spezifischen Retentionsvolumen [m³/ha] beschreibt das Verhältnis einer Senkengröße mit Bezug auf das Einzugsgebiet. Je kleiner das Volumen einer Senke bei gleichbleibender Einzugsgebietsgröße, desto schneller füllt sich diese Senke. Im Gegensatz zu sich langsam füllenden größeren Senken wird dies als Gefahr gewertet.
Die akkumulierte Einzugsgebietsfläche [ha] ist ein Maß für die Größe des Einzugsgebietes, die an einem bestimmten Punkt zum Abfluss beiträgt. Je größer diese Einzugsgebietsfläche ist, desto größer ist der an dieser Stelle zu erwartende Oberflächenabfluss, welcher als potentielle Gefahr gewertet wird.
Bei den Plänen handelt es sich um eine belastungsunabhängige Betrachtung, d.h. in diesen Plänen ist die Gefahr nicht in Abhängigkeit einer bestimmten Niederschlagsmenge abgebildet.Hochwassergefahrenkarten
Bei den hier zur Verfügung gestellten Hochwassergefahrenkarten handelt es sich um den Bereich des Rentbachs im Gesamtkontext Hochwasserrisikomanagementplan Sulzbach/Liederbach. Für die weiteren Bachläufe im Stadtgebiet liegen keine Karten beim Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie vor.
Anstehende Maßnahmen
Abgeschlossene Maßnahmen
Interessante Links
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Mitteilung & Kontakt
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
an dieser Stelle haben Sie die Möglichkeit, mit der Stadtverwaltung Kronberg in Kontakt zu treten. Da das Thema Starkregenvorsorge interdisziplinär ist, wird Ihre Mail dem jeweils verantwortlichen Bereich zugewiesen. Gerne können Sie uns auch Informationen, z.B. Fotos oder kleine Videos, zu Starkregenereignissen und dessen Auswirkungen übersenden.
Emailadresse:
starkregenvorsorge@kronberg.de