Baulandoffensive BAufeld V und Altkönigblick
"Die Bauland-Offensive Hessen ist ein Instrument des Landes Hessen zur Unterstützung der Kommunen bei der Mobilisierung von Flächen für bezahlbaren Wohnraum. Im ersten Schritt bietet das Land den Kommunen an, bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen eine Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsprüfung für die in Frage kommenden Flächen erstellen zu lassen. Die Bearbeitung erfolgt durch die neu gegründete Bauland-Offensive Hessen GmbH als Tochter der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft."
Auch in Kronberg besteht aufgrund eines stetig steigenden Bevölkerungswachstums sowie steigender Zahlen an ArbeitnehmerInnen ein zunehmender Bedarf an bezahlbaren Wohnraum. Vor diesem Hintergrund wurden verfügbare, städtische Flächen von der Baulandoffensive Hessen untersucht und eine entsprechende Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für die Fläche "Baufeld V" am Kronberger Bahnhof und für die Fläche "Altkönigblick" in Oberhöchstadt erarbeitet.
Baufeld V
Das ca. 1 ha große Baufeld V, das den Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs umfasst, befindet sich nördlich des Gleisfeldes und ist in städtischem Eigentum. Aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zum Bahnhof Kronberg mit direkter S-Bahn-Anbindung nach Frankfurt ist als besonderer Standortfaktor seine nahverkehrsgünstige Lage hervorzuheben.
Im regionalen Flächennutzungsplan ist der Bereich als „Wohnbaufläche –geplant“ dargestellt. Die Stadt Kronberg im Taunus plant, hier mittelfristig Geschosswohnungsbau mit Vorgaben für bezahlbaren Wohnraum zu realisieren.
Altkönigblick
Im Stadtentwicklungskonzept der Stadt Kronberg im Taunus wurden die Flächen des Altkönigblicks als mögliche Potentialflächen für Wohnen identifiziert.
Das Gebiet umfasst eine Gesamtfläche von ca. 2,4 ha und ist im regionalen Flächennutzungsplan als „Grünfläche – Sportanlage“ dargestellt.
Für die Sportanlagen wurde bereits ein Ersatzstandort im Bereich der Altkönigschule geschaffen. Die durch die Verlagerung der Sportanlagen frei gewordenen Flächen, welche sich vollständig in städtischem Eigentum befinden, sollen als Wohngebiet mit gemischter Baustruktur aus Ein- bis Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser, teilweise als sozialgeförderter Wohnraum, entwickelt werden.