2005 – Wolfgang Ronner

Ehrenbürger der Stadt Kronberg im Taunus

WOLFGANG RONNER

* Goldberg / Niederschlesien 30. März 1921   † Kronberg 21. Oktober 2008


Wolfgang Ronner beendete nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main sein in Breslau begonnenes Studium der Germanistik, Geschichtswissenschaft und Geografie. 1954 begann er als Lehrer für diese Fächer an der Altkönigschule und ließ sich später in Kronberg nieder. 1975 erschien sein erstes Buch zur Stadtgeschichte "Als Kronberg hinter Mauern lag" als Auftakt einer Trilogie, deren letzter Band "Politik und Religion im alten Kronberg" mit dem Klaus-Mehnert-Preis der Deutschen Verlags-Anstalt-Stiftung ausgezeichnet wurde. Wolfgang Ronner hat die Geschichte der Herren von Kronberg intensiv erforscht und unter anderen die Bücher "Die von Kronberg und ihre Frauen" und das Regestenwerk "Die Herren von Kronberg und ihr Reichslehen" neben einer großen Zahl wissenschaftlicher Abhandlungen veröffentlicht. 1992 strukturierte und erschloss er ehrenamtlich das Archiv der Kirchengemeinde St. Johann. Die Stadt Kronberg im Taunus verdankt Wolfgang Ronner die Erforschung und Veröffentlichung wesentlicher Teile ihrer Geschichte und die Korrektur überkommener Fehlinterpretationen.

Das "Stadtmuseum am Burgtor" des Vereins für Geschichte, dessen Ehrenmitglied er seit 2006 ist, hat er in der Konzeption geprägt. Für das Museum Burg Kronberg stiftete er den silbernen "Tränenbecher" von 1598 und eine Replik der Rüstung Hartmuts VI. von Kronberg. 

In Würdigung seiner Verdienste beschloss die Stadtverordneten-Versammlung am 17. März 2005, Wolfgang Ronner die Ehrenbürgerwürde der Stadt Kronberg im Taunus zu verleihen.



Ehrenbürger seit 1972:

1978 HEMBUS ⇐ 1980 BODE ⇐ 1984 NEUBRONNER ⇐ 1993 JAENICH ⇐ 2003 FELDMANN ⇐ 2005 MÖLLER ⇐ 2005 RONNER ⇒ 2008 ALSHEIMER

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