Ehrenbürger der Stadt Kronberg im Taunus
RUDOLF MÖLLER
* Kronberg 29. Juli 1928 † Kronberg 12. Februar 2008
Rudolf Möller, in Kronberg aufgewachsen, wurde mit 15 Jahren zum Kriegseinsatz eingezogen. Nach seiner Heimkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft 1948 begann er als Arbeiter bei der Firma Neubronner in Oberursel, nach der Ausbildung zum Papiertechniker war er dort zuletzt Betriebsleiter.
Von den Erfahrungen in NS-Zeit und Krieg geprägt, engagierte sich Rudolf Möller in Kronberg in der katholischen Jugend, war Vorsitzender des Stadtjugendrings und der Jungen Union. Seit 1956 war er Stadtverordneter für die CDU,
bis er 1964 ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat wurde. 1968 wurde er zum Stadtverordneten-Vorsteher gewählt. Im September 1971 folgte Rudolf Möller dem verstorbenen Bürgermeister Ernst Winterberg im Amt. Mehrfach wiedergewählt war Rudolf Möller 19 Jahre Bürgermeister.
Die besondere Herausforderung seiner Amtszeit lag in der Integration der 1972 fusionierten Gemeinden Kronberg, Oberhöchstadt und Schönberg, in der Zusammenführung und Umorganisation der Verwaltung. Prägend für Rudolf Möllers Amtsführung waren seine Präsenz im städtischen Leben und sein oft unmittelbares Handeln. Sehr stark engagierte er sich für die Partnerschaft zur Stadt Ballenstedt am Harz, insbesondere bei der Vermittlung einer hohen Zahl von Ausbildungsplätzen in Kronberg und Umgebung und der begleitenden Betreuung der Jugendlichen.
Am 3. Oktober 1990 verlieh die Stadt Ballenstedt Rudolf Möller die Ehrenbürgerwürde.
Nach Beendigung seiner Amtszeit als Bürgermeister im Jahr 1990 setzte Rudolf Möller sich als Mitglied zahlreicher Vereine für das Kronberger Gemeinwesen ein. Am 17. März 2005 beschloss die Stadtverordneten-Versammlung, Rudolf Möller in Würdigung seiner Verdienste das Ehrenbürgerrecht der Stadt Kronberg im Taunus zu verleihen.
Ehrenbürger seit 1972:
1978 HEMBUS ⇐ 1980 BODE ⇐ 1984 NEUBRONNER ⇐ 1993 JAENICH ⇐ 2003 FELDMANN ⇐ 2005 MÖLLER ⇒ 2005 RONNER ⇒ 2008 ALSHEIMER
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