1993 – Christa Jaenich

Ehrenbürger der Stadt Kronberg im Taunus

CHRISTA JAENICH

* Northeim am Harz 27. September 1914    † Kronberg 18. Juni 2004


Christa Jaenich lebte seit 1953 in Kronberg. Sie war Zweite Vorsitzende der hiesigen Arbeiter-Wohlfahrt, von 1960 bis 1973 war sie Stadtverordnete für die SPD. Im Januar 1973 wurde mit Christa Jaenich zum ersten Mal eine Frau in den Magistrat gewählt. Sie engagierte sich besonders im sozialen Bereich: Christa Jaenich gehörte zu den Mitgründerinnen der Kontaktstelle für ältere Bürger in Oberhöchstadt und eines Spielkreises für behinderte und nicht-behinderte Kinder 1976, dessen Spielnachmittage sie bis 1995 betreute. Aus der ehrenamtlichen Arbeit mit den Kindern wuchs ihr besonderer Einsatz für einen Wandel im Umgang mit Behinderungen und Behinderten und für Erleichterungen der alltäglichen Schwierigkeiten. Unter anderem drängte sie auf einen behindertengerechten Ausbau des Ernst-Winterberg-Hauses. Ihre Spendensammlungen ermöglichten zweimal die Anschaffung eines zum Rollstuhltransport geeigneten Fahrzeugs zur öffentlichen Nutzung. 1991 wurde Christa Jaenich vom Magistrat der Stadt in das Ehrenamt der städtischen Behindertenbeauftragten berufen, das sie bis zu ihrem Tod innehatte. 

Im Jahr ihres Ausscheidens aus dem Magistrat beschloss die Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Kronberg im Taunus am 24. Juni 1993 die Verleihung der Ehrenbürgerrechte an Christa Jaenich.



Ehrenbürger seit 1972:

1978 HEMBUS ⇐ 1980 BODE ⇐ 1984 NEUBRONNER ⇐ 1993 JAENICH ⇒ 2003 FELDMANN ⇒ 2005 MÖLLER ⇒ 2005 RONNER ⇒ 2008 ALSHEIMER

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