Arbeiten an der beliebten Abkürzung in Oberhöchstadt sollen bis 22. November abgeschlossen sein

Treppenanlage „In den Fichten“ wird instand gesetzt


Wer von der „Schönen Aussicht“ zur „Jägerwiese“ will und sich in Oberhöchstadt auskennt, der nimmt nicht den Umweg über die Kirchgasse, sondern kürzt gerne auch mal über den Bereich „In den Fichten“ ab. Der Weg durch das Waldstück ist für Spazier- und Gassi-Gänger, Kita-Kinder oder auch Mitglieder des Oberhöchstädter Tennisvereins eine gängige Alternative – wenn auch in beträchtlicher Hanglage. Um den Nutzern den doch anspruchsvollen An- respektive Abstieg einfacher zu machen, gibt es eine Treppe, deren trittfesteste Tage allerdings auch schon einige Zeit zurückliegen. Die stetige Nutzung wie auch Witterungseinflüsse haben der Aufstiegshilfe so zugesetzt, dass sie jetzt umfassend instandgesetzt wird.   

„Die Böschung in Richtung des Stuhlbergbachs wird im Bereich der Treppen durch eine Gabionenwand abgefangen und die Oberfläche am oberen Ende der Anlage modelliert“, erklärt Konstantin Mandler, Mitarbeiter im Fachreferat Tiefbau der Kronberger Stadtverwaltung. Über diese Maßnahmen wolle man erreichen, dass zukünftig Ausspülungen an der Oberfläche reduziert werden, das Wasser gezielter in Richtung des Bachlaufs geführt wird und die Nutzung der Wegeverbindung dadurch komfortabler wird.

Angelaufen sind die Arbeiten am 4. November, für die Umsetzung zeichnet die Firma Peter Gross Infrastruktur aus Kelsterbach verantwortlich. Das Bauunternehmen ist der Vertragspartner für Unterhaltungsarbeiten im Stadtgebiet für die Jahre 2024 und 2025.

Nachdem technische Herausforderungen und die Witterung die Arbeiten zuletzt etwas eingebremst hatten, ist man jetzt doch zuversichtlich, dass die Maßnahme bis zum 22.

November abgeschlossen sein sollte. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Das ist zu dieser Jahreszeit immer ein limitierender und schwer zu kalkulierender Faktor – gerade in der Hanglage.

Die ist es auch, die den Arbeitsaufwand erhöht, die Andienung der Baustelle erschwert und letztlich auch Einfluss auf die Kosten haben wird. Bei der Stadt geht man von einem finanziellen Gesamtaufwand im mittleren fünfstelligen Bereich aus. Mandler: „Die Kosten werden im Nachgang der Maßnahme nach dem tatsächlich entstandenen Aufwand abgerechnet. Die Basis hierfür bildet das Jahresleistungsverzeichnis ,Straßenunterhaltungsarbeiten‘.“

Während die Treppenanlage bald wieder nutzbar sein sollte und 2022 bereits die Zuwegung vonseiten der Schönen Aussicht ertüchtigt wurde, ist man auf der Seite zur Jägerwiese hin noch auf der Suche nach einer gangbaren Lösung.

Eine Herausforderung in diesem Bereich ist die stark eingeschränkte Erreichbarkeit der Brücke über den Stuhlbergbach. Erschwerend hinzu kommt die technische Anpassung der erforderlichen Maßnahmen an die beengten Verhältnissen vor Ort. „Sobald hier eine umsetzbare Maßnahme feststeht, werden wir diese ebenfalls angehen“, kündigt Konstantin Mandler an.