Zwei Ferientage und eine Nacht verbrachte der Nachwuchs aus Burg- und Kurstadt gemeinsam im „Disneyland-Resort“ Paris und raste da mit allem bergauf und bergab, was den Kreislauf auf Trab bringt. Mal flogen sie mit Star-Wars-Piloten durch den „Hyperspace Mountain“, mal drehten sie mit den Avengers Loopings und beim nächsten Mal ging es dann auch schon im „Tower of Terror“ im freien Fall nach unten. Je schneller und steiler – desto besser.
In Richtung Frankreich gestartet waren die 15 jungen Leute aus Kronberg mit der gleichen Zahl an Königsteinerinnen und Königsteinern bereits früh morgen um 2 Uhr, um möglichst viel vom Tag zu haben. Begleitet von zwei Jugendpflegekräften aus jeder der beiden Kommunen und einer ehrenamtlichen Kraft wurde nach dem Einchecken im Disneyland zunächst alles gemeinsam erkundet. Schließlich ist das Resort kein „normaler“ Freizeitparks. Es sind zwei Parks in einem, der klassische „Disneyland Park“ und der „Walt Disney Studios Park“, die sich über insgesamt 22,3 Quadratkilometer erstrecken. Da muss man wissen, wo es langgeht und vor allem, wie man wieder zurück zum Hotel kommt. Nachdem das geklärt war, konnte für die Jugendlichen in kleineren Gruppen die große Reise durch das Reich der Fantasie beginnen. In dem regieren übrigens längst nicht mehr nur Mickey Mouse, Goofy und Cinderella. Längst haben hier auch die modernen Kino-Heroen wie Captain Jack Sparrow oder Iron Man Einzug gehalten.
Entsprechend viel gab es für den Nachwuchs aus dem Taunus zu entdecken, zu sehen und auch zu kaufen. Allein, so sehr das Shopping-Angebot auch reizte, so hochpreisig war es aus der Sicht der Taschengeld-Bezieher auch.
Für eine Miniatur der beiden Hauptfiguren aus die „Schöne und das Biest“ hätte es sogar eines satten Griffs in den Geldspeicher von Dagobert Duck gebraucht, wenn man sich die hätte leisten wollen. 49000 Euro werden dafür aufgerufen – allerdings sind Belle und das Biest in diesem Fall auch aus Swarovski-Kristall.
Statt teurer Mitbringsel nahmen die Jugendlichen aus Königstein und Kronberg dann doch lieber viele Fotos und noch mehr schöne Erinnerungen mit auf die Rückfahrt, die am späten Abend des zweiten Tages in Paris startete und in den frühen Morgenstunden des Folgetags in Kronberg ihr Ende fand. Was im Disneyland besonders gefallen hat? Danach befragt, rangierten bei den meisten Teilnehmern die Achterbahnen natürlich ganz weit oben, gefolgt vom Feuerwerk und der Drohnenshow am Märchenschloss, aber auch das Kennenlernen von anderen Jugendlichen aus den beiden Nachbarstädten kam bei den jungen Leuten sehr gut an.
Das Dornröschenschloss ist der Fixpunkt im Disneyland Paris, so wie es das Jugendzentrum (JUZE) in Oberhöchstadt für alle jungen Leute ist, die ihre Freizeit mit anderen Jugendlichen verbringen und spannende Dinge erleben wollen.
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